Was steckt dahinter?

Mandalas sind eigentlich ein religiöses Symbol, das aus Indien kommt und aus mit großer Kunstfertigkeit ausgefertigten Strukturen besteht.

Mandalas und Mathematik? Das sieht erst einmal nicht so aus, als würde das zusammengehören. Aber in den Mandalas findet man viele geometrische Strukturen. 

Kreis

Mandalas sind im Grunde kreisförmig, alle haben ein ganz klares Zentrum.

Der Kreis spielt eine wichtige Rolle beim Zeichnen von Mandalas. Viele Mandalas bestehen sogar aus mehreren Kreisen.

Ein Kreis ist besteht aus einem Mittelpunkt (M) und einem Umfang, der Kreislinie. Den Abstand vom Mittelpunkt zum Umfang nennt man Radius (r). Den Abstand von der Kreislinie durch den Mittelpunkt zur gegenüberliegenden Stelle auf der Kreislinie nennt man Durchmesser.

Wenn ihr also ein Mandala zeichnen wollt, solltet ihr zunächst einen Mittelpunkt festlegen und dann von dort mit einem Zirkel den Radius und damit die Kreislinie abtragen.

Symmetrie 

Um Mandalas herzustellen, muss man sich zusätzlich mit Symmetrien auskennen. Man kann ein Kuchenstück, zum Beispiel ein Achtel eines Mandalas nehmen und durch Drehen das ganze Mandala konstruieren. Drehsymmetrie spielt oft eine ganz entscheidende Rolle beim Erstellen der Mandalas. Probiert es aus. Zeichnet in euren Kreis eine Figur, paust sie ab und dreht sie um den Mittelpunkt. Schnell entsteht ein interessantes Mandala.

Mehr rund um das Thema Symmetrie findest du auch in der Sendung "Sind wir symmetrisch?". Weitere Informationen zu den Symetriearten kannst Du hier nachlesen.