Sind wir symmetrisch?

Autorin: Karoline Sinur / O-Töne: Paul, Luisa, Kaja, Prof. Christof Schreiber

Wir haben zwei Beine, zwei Augen, zwei Ohren … Menschen wirken symmetrisch – das wäre ja auch sinnvoll. Aber stimmt das wirklich? Wer genauer hinschaut, merkt, dass die beiden Gesichtshälften etwas unterschiedlich sind. Auch im Körper selbst liegt nicht alles in der Mitte – das Herz schlägt etwas weiter links, die Leber mehr rechts. Und bei den meisten Menschen ist je ein Fuß oder eine Hand größer als der oder die andere … Unser Körper ist asymmetrisch.

Was bei uns nicht vorkommt, kommt häufig in der Natur vor – symmetrische Formen. Die meisten regelmäßigen Formen sind entweder achsensymmetrisch oder drehsymmetrisch: Ein Schmetterling hat eine einzige Symmetrieachse (in der Mitte), beide Hälften sind identisch. Sieht eine Form gleich aus, nachdem man sie um einen Mittelpunkt gedreht hat, ist sie drehsymmetrisch. Viele Blüten sind drehsymmetrisch. Das liegt zum Teil daran, wie sie wachsen …

Und was hat das mit Mathematik zu tun? Das Studium der Formen ist eines der ältesten Gebiete der Mathematik. Die alten Ägypter lernten damit Pyramiden zu bauen, erst die alten Griechen begriffen die Formeln vollständig und entdeckten viele der Regeln und Formen, die auch noch heute gültig sind.

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