Was steckt dahinter?

Die Null

Ohne Null wüsste man nicht: Steht da 1 oder 100 oder 1000? Wenn die Null in einer anderen Zahl drinsteht, macht sie die Zahl also größer, aber wenn die Null alleinsteht, dann bedeutet sie: nichts. 

Interessant wird das beim Rechnen: 2 Mal Null ist Null. Denn: zweimal nichts ist wieder nichts. 

Auf die Idee für „Nichts“ eine Zahl zu erfinden, sind die Menschen in Indien gekommen. Das war vor ungefähr vor 1500 Jahren. In Indien lebten damals die besten Mathematiker der Welt. Ihre Erfindung hat sich über Arabien bis zu uns nach Europa ausgebreitet. 

Die negativen Zahlen

Bis die Minuszahlen erfunden wurden, hat es noch viel länger gedauert. Sie wurden erst viel später als die Null erfunden. Aber kein Wunder: Minuszahlen kann man sich noch schwerer vorstellen. 

Wenn man zum Beispiel von der Zahl 3 auf die Zahl -3 kommen will, nimmt man erst 3 weg bis zur 0 und dann nochmal 3 weg bis zur -3. Insgesamt zieht man also das Doppelte, also 6 ab. In unserem Kopf funktioniert das, aber bei richtigen Gegenständen funktioniert es nicht. 

Trotzdem begegnen wir Minuszahlen im Alltag. Zum Beispiel bei den Wettervorhersagen. "Heute Nacht fällt die Temperatur auf -5 Grad, es wird eisig kalt". Also bei Zuständen, wie Temperaturen sind Minuszahlen zu finden. Auch auf dem Bankkonto werden Minuszahlen verwendet. 

Wenn uns die Bank Geld leiht, dann schreibt Sie sich eine Minuszahl auf. -100 Euro bedeutet, es fehlen 100 Euro, denn dieser Betrag wurde uns geliehen.

Zahlen können also sogar kleiner sein als „Nichts“. Und sie können unendlich groß werden. 

Unendlich

Jede Zahl kann man weiterschreiben. Man kann eins dazu zählen, zwei dazu zählen und so weiter. Vielleicht kann man die Zahl nicht mehr aussprechen, weil sie so riesig ist, aber nach jeder Zahl geht es weiter. Es hört nicht irgendwann auf, sondern die Zahlen sind unendlich.